Jugendleistungswettbewerb Durach

27.09.08 Schwäbischer Jugendleistungswettbewerb in Durach

Samstagsfrüh trafen sich die Altusrieder Jugendfeuerwehrler zur Abfahrt nach Durach. Dort findet der alle 2 Jahre ausgetragene schwäbische  Jugendleistungswettbewerb statt. Die Altusrieder kämpfen dort mit einer Mannschaft gegen rund 147 teilnehmende Mannschaften um eine gute Platzierung.

Bei einem Teilnehmerfeld von rund 600 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 14 - 18 Jahren stand bei uns neben einer passablen Platzierung, allerdings der Olympische Gedanke im Vordergrund.

Die anderen Mitglieder der JF Altusried, die nicht am Wettkampf teilnahmen, fuhren zum “Anfeuern” ebenfalls mit.





Um 9 Uhr stellten sich die Jugendliche mit ihren Jugendwarten und Betreuern auf, um zusammen auf den Wettkampfplatz zu laufen.

Beeindruckend: Alle Teilnehmer marschieren mit dem Spielmannszug auf das Duracher Sportgelände.

Auch bei der lokalen Presse stieß dieses Groß- ereigniss auf reges Interesse.

Nach kurzen Ansprachen der Verantwortlichen konnte Landrat und Schirmherr Gebhard Kaiser bei “windigem Kaiserwetter” die Wettkämpfe eröffnen.

Um bei knapp 150 Mannschaften einen zügigen und reibungslosen Wettbewerb garantieren zu können bauten die Verantwortlichen der Jugendfeuerwehr Oberallgäu um Kreisjugendwart Hubert Speiser 4 Parcours auf dem Sportplatz Durach auf. 50 Schiedsrichter stehen zur Bewertung der Aufgaben bereit. Die Verpflegung wurde von der Feuerwehr Durach auf dem Schulgelände und deren Aula übernommen.

Unsere Mannschaft von links:
Roman Greither, Max Lerchenmüller, Max Zeller, Dean Hartmann

Schon als 3. Mannschaft auf Parcour 4 mussten unsere ran. Beim Anlegen der Leibchen herrschte gute Laune - endlich konnte das Können nach wochenlangem Proben gezeigt werden.

Jetzt wirds ernst:
Antreten kurz bevor der Schiedsrichter das Kommando zum Start gibt und die Zeitnahme beginnt.

Auf dem Programm standen verschiedene feuerwehrtechnische Aufgaben wie eine Saugleitung und C-Schläuche kuppeln, Seilbeutel auswerfen und Schläuche in der Markierung ausrollen. Weiter mussten die Jugendlichen verschiedene Knoten und Stiche fertigen, durch einen Tunnel kriechen und einen fiktiven Wassergraben überspringen.

Nach der Saugleitung mussten je zwei heranwachsende Feuerwehrmänner einen Leinenbeutel in ein Ziel werfen und einen C-Schlauch innerhalb einer Markierung ausrollen.

Geglückt: Gleich die ersten zwei Seilbeutel sind durch das Loch geworfen worden.

Jetzt noch die Knoten und Stiche richtig fertigen und dann durch den Tunnel kriechen.

Als nächstes musste eine C-Leitung gekuppelt werden. Die anderen zwei mussten ein Strahlrohr mit Schlauch so an einem Seil befestigen, dass es hochgezogen werden kann.

Zum Schluss noch einmal einen großen Satz über den “Wassergraben”.

Anschließend mussten die Jugendlichen noch Fragebogen ausfüllen. Hier wurde das feuerwehrtechnische Wissen getestet.

Nach dem Wettkampf konnten die Jugendfeuerwehrler neue Feuerwehrfahrzeuge und Technik, aber auch Oldtimer anschauen. Weiter wurde ein umfassendes Rahmenprogramm mit Simulationshubschrauber der Polizei, Holzschnitzarbeiten mit der Kettensäge, Bierkistenklettern, Kindereisenbahn und vieles mehr angeboten.

Auch das Diorama der Jugendfeuerwehr Altusried wurde ausgestellt. Die Jugendlichen aus der Gründerzeit der JF-Altusried - vor rund 10 Jahren - bauten das Modell in der Winterzeit ihrer Ausbildung. Das detailgetreue Modell stellt verschiedene Einsatzszenarien dar.

Am Ende des Wettkampftages stand der letzte Programmpunkt an - die Siegerehrung. Die Altusrieder belegten den guten 48. Platz. Beste Mannschaft der Jugendfeuerwehren Schwabens wurde die Mannschaft aus Eggelstetten.

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