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Atemschutzwerkstatt

Die Atemschutzwerkstatt ist mit dem Know-how der Firma Dräger geplant und entworfen worden. Hier findet die komplette Wartung und Pflege der Atemschutzgeräte und Masken statt.

In den Schubladen und Oberschränken sind Werkzeug und Ersatzteile untergebracht. Weiter sind auch noch Prüfeinrichtungen und die ganze Dokumentation, wie z.B. Prüfnachweise, in dem Raum verstaut. Es soll in Kürze noch ein Computer für einen Arbeitsplatz angeschafft werden.

Um die Atemschutzgeräte und -flaschen besser zu den Fahrzeugen in der Halle  transportieren zu können wird ein spezieller rollbarer Wagen benutzt.

Hier ist genügend Platz vorhanden, um die Geräte nach einem Einsatz oder Übung wieder Einsatzbereit zu machen. Um die Bebänderung des Pressluftatmers besser reinigen zu können, wurde ein spezieller Halter für ein Atemschutzgerät angeschafft.

Ein weiterer wichtiger Teil der Arbeit des Atemschutzgerätewarts ist die Reinigung und Desinfizierung, sowie die anschließende Überprüfung der Atemschutzmasken. Die benützten Masken werden in speziellen Schützhüllen gepackt und dann in einer modifizierten Industriewaschmaschine gewaschen. Die Waschmaschine hat ein spezielles Waschprogramm, das von der Firma Dräger optimiert wurde. Die Waschzeit für bis zu 7 Masken beträgt ca. 1 Stunde. 

Danach kommen sie in einen Trockenschrank, der mit bis zu 24 Masken befüllt werden kann. Die Atemschutzmasken werden in ca. 3 Stunden über ein Warmluftgebläse bei 45° C getrocknet.

Am Waschbecken mit flexibler Brause befindet sich eine Wartungseinheit, die zur Desinfizierung der Lungenautomaten benötigt wird. Die Luft zur Reinigung und Wartung der Lungenautomaten kommt vom Atemluftkompressor. Über einen Druckminderer wird die “Arbeitsluft” von 300 bar Druck auf 5 bar reduziert. Es können bis zu 7 Lungenautomaten gleichzeitig angeschlossen und desinfiziert werden. Die Lungenautomaten müssen deshalb unter Druck gereinigt und desinfiziert werden, damit keine Flüssigkeit in den Atembereich des Automaten gelangen kann. So wird verhindert, dass Desinfektionsmittel vom nächsten Atemschutzgeräteträger eingeatmet wird.

Auch werden hier die Schutzhüllen für die Atemschutzmasken zum Trocknen aufgehängt.

Die leeren Atemschutzflaschen werden mit dem eigenen Atemluftkompressor gefüllt. An der Leiste befinden sich Anschlüsse für drei, 300 bar Flaschen und ein Anschluss für 200 bar Pressluftflaschen. Hier befindet sich auch der Druckminderer für die “Arbeitsluft” im Reinigungsbereich.

Der Kompressor ist im Schlauchlager untergebracht und bezieht die Luft über ein Rohr von Draußen. Er hat eine Füll-Leistung von 260 l/min. In den Luftkreis wurden drei, 300 bar Speicherflaschen von je 50 Liter Volumen angeschlossen. Die Atemluft kann wahlweise entweder direkt vom Kompressor in die Flaschen gepumpt werden, oder aber von den Speicherflaschen entnommen werden.

Der Kompressor verfügt über eine Airsave-Filterüberwachung, die eine einwandfreie Luftqualität garantiert. In dem Aufbereitungssystem sind z.B. eine Aktivkohleeinheit, Trockenelemente und einen Entöler integriert.

 Ungefähr alle zwei Jahre meldet sich die Überwachungsanlage, wenn die Filtereinheit ausgewechselt werden muss. Der Atemluftkompressor kann von der Füllleiste eingeschaltet werden und schaltet sich, nachdem die Speicherflaschen gefüllt sind, selbständig wieder ab.

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