Kellerbrand Horns




Einsatz 1 |  16.1.09 -  Heizungsbrand in Horns

Meldung: Heizungsbrand in Horns-Altusried

Einsatzort: Altusried, Horns

Alarmierung über: Meldeempfänger, Sirene

Alarmzeit: 07:22 Uhr

Eingesetzte Kräfte: 20

Einsatzdauer: 2,5 h

Eingesetztes Material:  5 Atemschutzgeräte, 2 C-Rohre

Bericht:

Wegen eines Heizungsbrandes heulten in Altusried und Umgebung am Freitagmorgen die Sirenen. In einem landwirtschaftlichen Anwesen im Altusrieder Weiler Horns fingen dort gelagerte Altpapierreste und weitere Gegenstände Feuer.

Wegen der Rauchentwicklung aus dem Kellerfenster alarmierte der Hausbewohner die Feuerwehr. Daraufhin wurde unter dem Alarmstichwort Kellerbrand B3 die Feuerwehren Altusried, Kimratshofen, Käsers und Walzlings per Sirene alarmiert.

Bereits nach 3 Minuten rückte das Altusrieder TLF mit einer Staffelbesatzung aus. Im Fahrzeug rüsteten sich 4 Mann mit Atemschutz aus. Trotz starkem Berufsverkehr erreichte das Altusrieder Einsatzfahrzeug als Erstes den Einsatzort.

Bereits kurz vor dem Einsatzort war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Die ersten Einsatzkräfte bereiteten den Innenangriff vor, während die Fahrzeuge der Feuerwehren Käsers und Walzlings eintrafen. Da die Brandschutztüre zu der Heizung geschlossen war, breitete sich kein Rauch in dem Wohnhaus aus. So konnten die 2 Angriffstrupps der FF Altusried schnell in den Keller bis zum Heizungsraum vordringen.

Nachdem der Heizungsraum nach einer Rauchgas-Kühlung betreten werden konnte brennte es gleich an mehreren Stellen. Mit einem C-Rohr wurden die Brandnester abgelöscht, wobei die starke Rauchentwicklung die Löscharbeiten erheblich erschwerten. Der 2. PA-Trupp baute an der Türe zum Brandraum den erst kürzlich erhaltenen Rauchabschluss ein. Dadurch konnte verhindert werden, dass weiterer Rauch in den Wohnbereich dringt.

Nachdem soweit Feuer aus gemeldet werden konnte entschied man sich, einen Drucklüfter einzusetzen, um den Heizungsraum rauchfrei zu machen. Daraufhin wurde die FF Krugzell nachalarmiert, die einen Drucklüfter in ihrem Löschfahrzeug untergebracht hat.

Nachdem der Raum rauchfrei war, wurden weitere Glutnester abgelöscht und es konnte begonnen werden den qualmenden Brandschutt nach draußen zu bringen. Dort wurde er dann vollständig abgelöscht. Durch dieses Vorgehen konnte verhindert werden, dass zu viel Wasser im Haus eingesetzt wird. So konnte weiterer Schaden verhindert werden.

Die Brandursache ist derzeit noch unklar, die Kriminalpolizei machte sich Vorort ein Bild von der Lage.

Ausrückende Fahrzeuge:

Weitere Hilfsorgani- sationen vor Ort:

TLF 16/25

PI Kempten

LF 8

Rettungsdienst

AL 18

MZF

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