Walker beschrieb anschließend einige technische Hintergründe des bundesweiten „TETRA-Funks“ und die Unterschiede zu dem bisherigem „2m- und 4m-Band“. Zukünftig gibt es nur noch guten oder keinen Empfang am Funkgerät, nicht wie bisher dieses „Kauderwelsch“ bei schlechtem Empfang. Der neue Funk sei auch abhörsicher, was u.a. durch besondere „SIM-Karten“ im Funkgerät sichergestellt wird.
Kommandant Walker stellte dann die Funkgeräte vor. Diese können im „Netz- oder im Direktmodus“ betrieben werden, die funktionell wiederum vergleichbar sind mit dem bisherigen 4m- und 2m-Band. Nur im Netzmodus und bei ausgewählter Gruppe „Feuerwehr Oberallgäu“ ist die Verbindung zur Integrierten Leitstelle möglich. Beim Direktmodus kommunizieren die Funkgeräte untereinander und nicht über das Netz und die Funkmasten. Auch die bekannten Status-Meldungen gibt es wieder und ein roter SOS-Knopf ist oben am Funkgerät angebracht. Rote Funkgeräte sind EX-geschützt und farbige Kappen an den anderen Geräten kennzeichnen die Funkgeräte und die Berechtigungen. Die gelbe Kappe ist für den Einsatzleiter, die blaue Kappe für den Gruppenführer vom Fahrzeug und die rote Kappe für ein Repeater-Gerät mit dem die Reichweite eines Funkgerätes z.B. in ein Gebäude erweitert werden kann.
Dann wurden die vorhandenen 17 Funkgeräte an die Kameraden ausgeteilt und gemeinsam unter Anleitung von Kommandant Walker bedient und auf verschiedene Einstellungen umgestellt. Im Anschluss durften die Kameraden auch selbstständig ausprobieren und die vielzähligen Fragen konnten vom 1. Kommandant Walker auch immer gleich beantwortet werden. Der weitere Umgang mit den Funkgeräten wird dann in den zukünftigen Übungen geprobt
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